»Wenn wir dieses Lernsystem in unseren Schulen anwenden, dann wird Lieblingsstadt in die Geschichte eingehen. Denn was wir können, das können alle Menschen. Eine neue Generation von Genies wächst heran, die in der Lage sind, gemeinsam die großen Probleme dieser Welt zu lösen!«
Liebe Leserin, lieber Leser,
in Deutschland herrscht Lehrkräftemangel. Laut PISA-Studie können ein Viertel der Schüler nicht richtig lesen, schreiben und rechnen. Auch in Lieblingsstadt ist das spürbar. Für Michael Miteinand, den engagierten Bürgermeister der Stadt, ein untragbarer Zustand.
Gemeinsam mit Sibylle Lernfroh, der Leiterin der Gesamtschule, ruft er sein Expertenteam zu einer Krisensitzung zusammen. Mit eingeladen sind Unternehmer, engagierte Eltern und Vertreter des Lieblingsstädter Bildungsvereins. Michael will Lieblingsstadt zu einem Aushängeschild für ausgezeichnete Bildung machen.
Kerstin Frank, Mutter von drei Kindern und Vorsitzende des Bildungsvereins, meldet sich zu Wort. Sie erzählt, dass der Verein eine freie Schule gründen will. Dort sollen die Kinder gehirngerecht und mit Freude aufs Leben vorbereitet werden. Die bürokratischen Hürden für eine Schulgründung seien allerdings sehr groß.
“Was soll da anders gemacht werden, als in unseren Schulen?” will Michael wissen.
Weltbeste Lern-Methoden zu einem System zusammengefügt
Kerstin berichtet von einem anderen Bildungsverein, dessen Gründer die weltweit besten Lern-Techniken zusammengetragen hat und diese mit viel Erfolg an die Schüler vermittelt.
Bewährte Memo-Techniken für Namen, Geschichte und Fremdsprachen, Mathematik, Wurzel ziehen im Kopf, meisterhaftes Zahlengedächtnis und vieles mehr – kombiniert zu einem Lernsystem, mit dem sich Schüler und Erwachsene so ziemlich alles Wissen in kürzester Zeit aneignen können.
In hunderten von Vorträgen vor tausenden Schülern, Lehrern und Eltern zeigt sich immer wieder, dass jedes Kind den normalen Schulstoff in einer Stunde pro Tag spielerisch und mit viel Spaß erlernen kann.
Hunderte Lernvideos für alle möglichen Fächer stellt der Verein bereits kostenfrei zur Verfügung. Die Videos haben sich während der Lockdowns bestens bewährt. Sie werden laufend ergänzt, sodass inzwischen praktisch für alle Schulfächer Videos verfügbar sind.
Der Verein bekommt laufend Dankesbriefe von Schülerinnen und Schülern, die sinngemäß schreiben: „Früher dachte ich, ich sei ein Idiot. Jetzt weiß ich, dass ich ein Genie bin!”
Im deutschsprachigen Raum bilden sich zahlreiche Initiativen, die freie Schulen nach diesem System gründen wollen. Die Hauptschwierigkeiten seien dabei allerdings die gesetzlichen Auflagen. Wenn Schulprojekte scheitern, dann nicht an schulischen Herausforderungen, sondern an rechtlichen Problemen.
“Und diese Methoden funktionieren wirklich so gut?” fragt Sibylle.
Tausendfach erprobt – es funktioniert bei allen
“Ja, definitiv bei allen Schülern. Das Konzept ist schon tausendfach erprobt. Manche Schüler brauchen vielleicht mal eine halbe Stunde länger, aber das sollte kein Problem sein“, erklärt Kerstin.
“Was wäre, wenn wir dieses Lernsystem in unseren Schulen einsetzen würden?” will Michael wissen, “dann braucht Ihr keine eigene Schule gründen und alle Lieblingsstädter Schüler werden Genies?”
Kerstin denkt nach:
”Wenn wir dieses Lernsystem in unseren Schulen anwenden, dann wird Lieblingsstadt in die Geschichte eingehen. Denn was wir können, das können alle Menschen. Eine neue Generation von Genies wächst heran, die in der Lage sind, gemeinsam die großen Probleme dieser Welt zu lösen!”
Auf einmal wird es still – man hätte eine Stecknadel fallen hören können.
Nach einer Weile bricht Siegbert, der Stadtkämmerer, das Schweigen:
“Wenn das wirklich funktioniert und die Schüler nur eine Stunde am Tag lernen müssen, was machen sie dann am Rest des Tages? Schließlich haben wir eine Aufsichtspflicht.”
“Da die Schüler ihr Pflichtprogramm bereits in einer Stunde erledigt haben, entscheiden sie selbst, was sie zusätzlich fürs Leben lernen wollen“, erwidert Kerstin. “Das kann individuell sehr verschieden sein.
Einige Schüler werden in der Solidarischen Landwirtschaft lernen, wie man Nahrung anbaut, um sich und andere gesund zu ernähren…
…andere schnuppern einfach mal in der Bäckerei oder in der Autowerkstatt…
Je nach Alter und Interesse sind sie eingeladen, Praktika bei unseren Unternehmen zu machen, um die unterschiedlichsten Berufe kennenzulernen.“
“Wer will, kann bei uns ein oder mehrere Handwerke erlernen“, meint Robert, ein Bauunternehmer.
“Auch Kunst, Kultur und Sport können faszinieren”, freut sich Simon, der Kulturdezernent von Lieblingsstadt, “Malerei, Bildhauerei, Musik, Theater, Kino, Performance… das begeistert viele junge Leute, ganz zu schweigen von dem großartigen sportlichen Angebot in unserer Stadt.”
“So gestalten die jungen Menschen aktiv ihre ‚Lieblingsstadt‘, in der sie später auch als Erwachsene mit Freude leben werden!” begeistert sich Michael.
“Brauchen wir dazu zusätzliche Lehrkräfte?” fragt Siegbert.
“Vom Bildungsverein werden viele Mitglieder ehrenamtlich als Lernbegleiter mitarbeiten. Auch Peer-to-Peer-Lernen hat sich bestens bewährt, das bedeutet, dass die Schüler sich gegenseitig unterrichten”, erklärt Kerstin, “wir brauchen also keine weiteren Lehrer – im Gegenteil: die Lehrerinnen und Lehrer werden entlastet. Sie können sich viel besser den einzelnen Schülern widmen.”
“In den Betrieben werden die Jugendlichen ja auch betreut,” meint Robert, „Je mehr man den jungen Menschen zutraut, umso selbstverantwortlicher werden sie. Das ist meine Erfahrung.”
Am Besten lernt man in Projekten
Siegbert liest in seinen Unterlagen: “Lehrerinnen und Lehrer fehlen besonders häufig in den so genannten MINT-Fächern, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.”
“Diese Themen lernt man am besten in Projekten.” Roman, der Inhaber von LieblingsTEC, einem ortsansässigen Technologieunternehmen, weiß, wovon er spricht. Er ist Gründer des Vereins KidsTEC e.V., in dem sich technisch begabte Kinder und Jugendliche in agilen Teams zusammenfinden und für die verschiedensten Probleme unkonventionelle Lösungen entwickeln. Sie haben schon mehrere Preise bei ‚Jugend Forscht‘ und ähnlichen Wettbewerben abgeräumt.
“Die jungen Leute bringen uns immer wieder zum Staunen“, ergänzt Roman, “meist sind wir es, die von ihnen lernen und nicht umgekehrt. Wir Erwachsenen brauchen eigentlich nur die Rahmenbedingungen zu schaffen, und die Kids bringen Lösungen, die uns im Leben nie eingefallen wären.”
Roman schlägt vor, sich mit MINT-Lehrern, KidsTEC und Schülern an einen Tisch zu setzen, um gemeinsam spannende Projekte zu entwerfen. Beim Realisieren der Projekte fließt der Lehrstoff quasi nebenbei mit ein.
“Mathe und Naturwissenschaften sind einfach, wenn man sich damit seine Wünsche erfüllen kann. Dann feuern die Synapsen im Gehirn, und man lernt in Rekordgeschwindigkeit. Das erleben wir täglich bei KidsTEC. Die besten Ideen kommen von den Kids!”
Nun kommt Leben in den Saal. Jeder scheint mit jedem zu reden, und die Ideen sprudeln nur so…
“Meine lieben Freunde”, ergreift Michael das Wort, “Das ist fantastisch – das wird ein weiterer Meilenstein in unserer großen Kooperation!”
Nach einer kurzen Gedankenpause fährt er fort:
“Und wieder haben wir ganz viel Ehrenamtliches Engagement dabei, den Bildungsverein, KidsTEC und selbstverständlich auch die Schüler, die sich in die vielfältigen Projekte einbringen und damit einen riesigen Mehrwert schaffen – für sich selbst, für die Gemeinschaft und für das Große Ganze. Nach dem Gradido-Modell werden alle ehrenamtlichen Arbeiten mit 20 Gradido pro Stunde vergütet – aktuell noch bis maximal 1000 Gradido pro Kopf im Monat, aber auch hier entwickeln wir weiter.”
Die ‚Große Kooperation‘ bekommt ungeahnte Dimensionen. In der 14. Episode der beliebten Serie „Gradido in Lieblingsstadt“ retten die Einwohner von Lieblingsstadt sprichwörtlich die Welt – oder besser gesagt: sie sorgen dafür, dass eine Generation von Genies heranwächst, die in der Lage sein werden, die großen Probleme der Welt zu lösen.
Dabei ist endgültig bewiesen, dass Kooperation um ein Vielfaches besser ist als Konkurrenzkampf. Denn, was die Lieblingsstädter können, das können alle Menschen auf der Welt. Und das ist gut so, denn die Menschheitsprobleme lösen wir nur gemeinsam.
Auch dieses Bildungsprojekt läuft großenteils ehrenamtlich. Mit Hilfe des Ehrenamt-Vergütungssystems ‚Gradido‘ wird die freiwillige Arbeit mit 20 Gradido pro Stunde vergütet.
Für die Gradidos gibt es vielfältige Vergünstigungen und Rabatte, die bei den örtlichen Geschäften eingelöst werden können. Außerdem entsteht ein reger Austausch unter den Bürgern. Dadurch sinken die Kosten für alle Beteiligten, und großartige Projekte werden realisierbar. Eine Win-Win-Win-Situation für alle!
Leite diese Serie gerne an Deine Stadtverwaltung, Vereine und Unternehmen weiter!
Mit Gradido und der Großen Kooperation erzeugen wir Aufwärtsspiralen zur positiven nachhaltigen Zukunftsgestaltung. Gemeinsam verwandeln wir unsere Städte und Gemeinden zu lebendigen florierenden Oasen – zu unseren Lieblingsplätzen!
Liebe Grüße
Deine
Margret Baier und Bernd Hückstädt
Gradido-Gründer und Entwickler
Lieblingsstadt komplett (alle Folgen)
Gradido – Wegbereiter einer neuen Ära im ehrenamtlichen Engagement
PS: Wegen der stetig wachsenden Bedeutung von Gradido wiederholen wir unsere Dankbarkeits-Aktion am 24. Oktober 2024: Zusätzlich zu den vielfachen GradidoTransform für Deinen Förderbeitrag erhöhen wir am 24. Oktober 2024 alle GDT-Kontostände um 24%. Fördere jetzt auch Du und komme in den Genuss der vielfachen Menge GDT!