Lieblingsstadt 2 – Monikas Wandel von Einsamkeit zu Gemeinschaft

»Jetzt fühle ich mich wieder zugehörig in einer wundervollen Gemeinschaft, die mich und meine Fähigkeiten wertschätzt und braucht.«

Liebe Leserin, lieber Leser,

Monika lebt seit vielen Jahren in einem kleinen Reihenhaus am Stadtrand von Lieblingsstadt. Die sympathische Seniorin liebt zwar die Ruhe, aber nach dem Tod ihres Mannes fühlt sie sich mit der Zeit immer einsamer. Ihre Freunde sind entweder weggezogen oder bereits verstorben. Die Tage vergehen langsam und eintönig, und sie sehnt sich nach sozialer Interaktion und neuen Bekanntschaften.

Wenn Du denkst, es geht nicht mehr…

Monika hat kaum Möglichkeit, sich in die Innenstadt zu begeben, da sie kein Auto besitzt. Ihre Rente ist knapp, und sie kann es sich einfach nicht leisten, für Ausflüge zu bezahlen. Die Idee, andere Menschen in Cafés oder Restaurants zu treffen, scheint daher immer unerreichbarer zu werden.

… kommt von irgendwo ein Lichtlein her.

Eines Tages hört Monika von einem neuartigen Vergütungssystem für Ehrenamtliche namens „Gradido“. Das ist ein Dankpunkte-System, das auf dem Gradido-Modell basiert. Sowohl Ehrenamtliche als auch ältere Menschen erhalten Gradidos als Dankpunkte oder Dank-Währung. Die Idee klingt vielversprechend für Monika.

Sie recherchiert weiter und entdeckt, dass Ehrenamtliche einen Fahrdienst zu schönen Treffpunkten in der Innenstadt organisieren. An diesen “Gradido-Cafés” kann man Kaffee, Kuchen oder andere Mahlzeiten für Gradidos erhalten. Das klingt perfekt für Monika. Sie könnte Menschen treffen, die sie sonst nicht kennenlernen würde, und gleichzeitig ihre begrenzten finanziellen Mittel schonen.

Monika meldet sich bei dem Gradido-Programm als Teilnehmerin an und wird kurz darauf von einer freundlichen Ehrenamtlichen namens Stefanie kontaktiert. Stefanie erklärt Monika das Konzept und lädt sie zu einem ersten Treffen ein.

GradidoCafé: neue Freunde und neue Aufgaben

Am nächsten Tag ist es dann schon soweit. Monika wartet aufgeregt vor ihrem Haus. Als sie Stefanie sieht, fühlt sie sich sofort wohler. Stefanie fährt mit Monika ins städtische Bürgerhaus, in dem heute “GradidoCafé” auf dem Programm steht. Ehrenamtliche bringen Kaffee und Kuchen, und viele fröhliche Menschen aller Altersgruppen haben sich bereits versammelt.

Monika nimmt an einem Tisch Platz und bemerkt, wie lebendig der Ort ist. Die Menschen lachen, unterhalten sich und tauschen Geschichten aus. Stefanie erklärt Monika, dass es hier nicht nur um das Essen und Trinken geht, sondern auch um den Austausch von Bedürfnissen und Fähigkeiten.

Während Monika ihren Kaffee genießt, beginnt sie mit den anderen Gästen zu sprechen. Sie trifft eine Frau namens Gabriele, die gerne strickt und einige jüngere Leute gefunden hat, die ihre handwerklichen Fähigkeiten zu schätzen wissen. Monika war früher Kindergärtnerin und bietet an, ihre Erfahrungen in der Kinderbetreuung weiterzugeben. Das wird von einigen Eltern begeistert angenommen.

Monika kann es kaum glauben! Sie hat nicht nur neue Freunde gefunden, sondern auch eine Möglichkeit, ihre Talente und Erfahrungen mit anderen zu teilen. Die Treffen im Rahmen des Gradido-Programms sind inzwischen zu regelmäßigen Ereignissen in Monikas Leben geworden. Sie freut sich auf jede Begegnung und die neuen Geschichten, die sie hört.

Auch finanziell wird es besser

Mit der Zeit merkt Monika, dass sie nicht nur ihre Einsamkeit überwunden, sondern auch ihre finanzielle Situation deutlich verbessert hat. Durch ihre Teilnahme am Programm sammelt sie Gradidos, die sie gegen kleine Dienstleistungen und andere Dinge eintauschen kann. Es ist ein fröhliches Geben und Empfangen, bei dem jeder von den Talenten und Fähigkeiten der anderen profitiert.

Monika ist sehr dankbar für das Gradido-Programm und die Möglichkeiten, die es ihr eröffnet. Sie ist nun nicht mehr einsam und findet in den Treffen eine neue Quelle der Freude und Erfüllung. Mit jedem Treffen wächst die Gemeinschaft, und Monika fühlt sich nicht nur als Empfängerin, sondern auch als aktive Teilnehmerin.Sie fühlt sich wieder gebraucht und zugehörig.

Ein Leben in Freude und gegenseitiger Unterstützung

Das Gradido-Programm hat nicht nur Monikas Leben verändert, sondern auch das vieler anderer Menschen, die zuvor nach sozialer Interaktion und Lebenssinn suchten. Gradido ist zu einem wichtigen Teil der Gemeinschaft geworden, in der sich immer mehr Menschen zusammenfinden, um sich gegenseitig zu unterstützen und voneinander zu lernen.

Monikas Geschichte ist ein Beispiel dafür, wie ein innovatives Vergütungssystem und der Austausch von Talenten und Bedürfnissen dazu beitragen können, soziale Isolation zu überwinden und eine starke Gemeinschaft aufzubauen. Die Dankpunkte im Gradido-Programm ermöglichen es Monika und anderen, ihr Leben mit Freude zu leben und einander zu bereichern.

Lieblingsstadt strahlt in die Welt hinaus

Schnell verbreitet sich die Nachricht über die Grenzen von Lieblingsstadt hinaus. Andere Städte beginnen, ihr Interesse an diesem innovativen System zu bekunden.

Dank des Einfallsreichtums von Bürgermeister Miteinand blüht Lieblingsstadt auf wie nie zuvor. Die Stadt wird  als Beispiel für sozialen Fortschritt gefeiert.

In diesem zweiten Beitrag unserer Serie „Gradido in Lieblingsstadt“ erfahren wir, wie Gradido das Leben für Seniorinnen und Senioren zum Positiven verändert. In der nächsten Folge freuen wir uns zusammen mit der jungen Familie Frank über deren Erfolgsgeschichte. Und in den weiteren Beiträgen erzählen wir Dir, wie sich durch das Gradido-Modell die Lebensqualität vieler weiterer Menschen signifikant verbessert, die Stadt sicherer wird und sogar Firmen und das städtische Krankenhaus gerettet werden.

Leite diese Serie gerne an Deine Stadtverwaltung, Vereine und Gewerbetreibende  weiter. Denn eines hat wohl schon jeder aufmerksame Mensch bemerkt: wenn wir jetzt untätig bleiben, geht so einiges den Bach runter.

Mit Gradido haben wir ein wirksames Werkzeug zur positiven Lebensgestaltung in der Hand. Gemeinsam verwandeln wir unsere Städte und Gemeinden zu lebendigen Oasen – zu unseren Lieblingsplätzen!

Liebe Grüße aus Hohenlohe

Deine

Margret Baier und Bernd Hückstädt
Gradido-Gründer und Entwickler

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