Lieblingsstadt 6 – Wie Lieblingsstadts Bürger ihre geliebte Schuhmanufaktur retten

»Wenn Politik und Wirtschaft uns im Stich lassen, nehmen wir unser Schicksal selbst in die Hand und zeigen, was Kooperation in Verbindung mit exzellenter Handwerkskunst vermag.«

Liebe Leserin, lieber Leser,

in der malerischen Stadt Lieblingsstadt, bekannt für ihre hochwertige Qualitätsschuhproduktion, hatte die Firma ‚Lieblingsstädter Schuhe‘ einen internationalen Ruf aufgebaut. Doch wie bei vielen anderen Unternehmen war der internationale Wettbewerb zu stark, und ‚Lieblingsstädter‘ konnte nicht mithalten. Der Konkurs der Firma führte dazu, dass viele Bürger von Lieblingsstadt ihren Arbeitsplatz verloren.

Dieser Verlust war ein schwerer Schlag für die Stadt. Die Gewerbesteuereinnahmen sanken enorm. Dies hatte weitreichende Auswirkungen auf das öffentliche Leben und die Infrastruktur. Es war eine dunkle Zeit für Lieblingsstadt.

Doch inmitten des finanziellen Sturms entstand ein Hoffnungsschimmer. Eine Gruppe ehemaliger Mitarbeiter von Lieblingsstädter trat zusammen – entschlossen, dem Schicksal zu trotzen. Sie beschlossen, ehrenamtlich weiterzumachen mit dem, was sie am besten können: nämlich hochwertige Schuhe herzustellen.

Das Timing hätte nicht besser sein können, denn kurz vor dem Konkurs hatte Bürgermeister Michael Miteinand das Gradido-Vergütungssystem in Lieblingsstadt eingeführt. Dieses Modell vergütet ehrenamtliche Arbeit mit Gradido-Dankpunkten, für die die engagierten Mitarbeiter Rabatte und Vergünstigungen erhalten. Diese Punkte ermöglichen es den Freiwilligen, ihre Lebenshaltungskosten zu reduzieren und gleichzeitig das zu tun, was sie lieben.

So wurde aus einem schweren Rückschlag eine neue Chance für Lieblingsstadt und ihre Einwohner.

Um das beeindruckende Projekt der ehrenamtlichen Schuhmanufaktur auf rechtlich sichere Füße zu stellen, rief Bürgermeister Miteinand ein Expertenteam zusammen. Juristen, Steuerberater, Projektmanager, Marketing-Experten, Journalisten und Bankenvertreter wurden eingeladen. Auch der Konkursverwalter nahm teil. Als Treffpunkt wählten sie die Pizzeria Napoli, den Ort, an dem die Idee geboren wurde.

Im Laufe intensiver Gespräche einigte man sich auf den Markennamen ‚Lieblingsstädter Ehrenamt‘. Auch über die geeignete Rechtsform wurde diskutiert. Ein Verein, eine Genossenschaft, oder eine Kombination aus beiden kamen in die engere Auswahl.

Die Expertengruppe einigte sich mit dem Konkursverwalter, einen Teil der Maschinen und Räumlichkeiten aus der Konkursmasse kostengünstig zu erwerben. Alle Gewinne sollten das Ehrenamt fördern und dem Wohle aller Einwohner in Lieblingsstadt dienen.

Und dann geschah das Unfassbare: 

Das Projekt war nicht nur erfolgreich – es war ein Riesenerfolg! Die Marke ‚Lieblingsstädter Ehrenamt‘ wurde weit und breit bekannt und beliebt. Die Schuhe selbst wurden zum Kultobjekt im gesamten deutschen Sprachraum. Ihr Anblick wurde sofort mit engagiertem ehrenamtlichen Einsatz in Verbindung gebracht.

In einer Zeit großer Herausforderungen erweist sich Lieblingsstadt mit dem Gradido-Vergütungssystem und dem Ideenreichtum seiner Bürger einmal mehr als ein leuchtendes Beispiel dafür, wie Gemeinschaftsgeist und Innovationsfreude selbst größte Hürden überwinden können.

In unserer Serie „Gradido in Lieblingsstadt“ wird es nun auch wirtschaftlich immer konkreter: In diesem sechsten Beitrag retten die Lieblingsstädter ihre Schuhfabrik mit Hilfe des Ehrenamt-Vergütungssystems ‚Gradido‘. In den beiden nächsten Folgen wird dann die Brauerei und das Krankenhaus gerettet. Damit sollte das Prinzip klar werden.

Leite diese Serie gerne an Deine Stadtverwaltung, Vereine und Gewerbetreibende  weiter!

Es liegt an jedem Einzelnen von uns, aktiv zu werden und mitzuhelfen, die Abwärtsspirale zu stoppen. 

Mit Gradido haben wir ein wirksames Werkzeug zur positiven Lebensgestaltung und und zur Rettung unserer Wirtschaft in der Hand. Gemeinsam verwandeln wir unsere Städte und Gemeinden zu lebendigen florierenden Oasen – zu unseren Lieblingsplätzen!

Liebe Grüße

Deine

Margret Baier und Bernd Hückstädt
Gradido-Gründer und Entwickle

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