Zu Gast: Prof. Irmi Seidl
Hoher Ressourcenverbrauch und die Emissionen unseres Wirtschaftens sprengen die planetaren Grenzen. Trotzdem halten viele in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft am Ziel fest, die Wirtschaftsleistung weiter zu steigern. Ein wesentlicher Grund dafür ist, dass Wirtschaftswachstum ausreichend Arbeitsplätze schaffen soll.
Irmi Seidl ist eine wachstumskritische deutsche Ökonomin.
Sie leitet als Hochschullehrerin die Forschungseinheit „Wirtschafts- und Sozialwissenschaften“ an der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) in Birmensdorf. Sie setzt sich mit der Herausforderung des versorgenden Wirtschaftens und den ökologischen Folgen von Wirtschaftswachstum, Landnutzung und erneuerbare Energie auseinander. Weitere Forschungsfelder sind Natur- und Biodiversitätschutz und regionale Entwicklung peripherer Gegenden. Die Ökonomin ist Titularprofessorin an der Universität Zürich und lehrt an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH), Zürich