Bewusstseinsskala (2): Wir helfen einander nach oben

»Lass dich von niemandem so weit runterziehen, dass du ihn hasst!«
– Dr. Martin Luther King

Liebe Leserin, lieber Leser,

in unserem ersten Blogbeitrag über die Skala des Bewusstseins von David Hawkins hatten wir erfahren, dass  die Kern-Qualitäten von Gradido, Dankbarkeit und Liebe, ganz weit oben rangieren. Vielleicht fragst Du Dich, wie wir die darin enthaltenen Erkenntnisse wirkungsvoll nutzen können, um unsere schöne Erde wieder zu dem Paradies zu machen, als das sie vermutlich einmal gedacht war.

Noch immer versucht das alte auf Angst und Schuld basierende System alles, um uns emotional runter zu ziehen, indem es schlimme Dinge tut und die negativen Emotionen von Angst und Schuld erzeugt und medial verstärkt. Werden wir dauerhaft die  Kraft  haben für den friedvollen Wandel? Schließlich wollen wir ja gemeinsam eine gute Zukunft für uns selbst und die Kinder der Welt erschaffen.

Anderen über die Schwelle helfen

Dr. David Logan, amerikanischer Professor für Führungskräfteausbildung, hat herausgefunden,  dass wir Menschen nur für den Einfluss der nächst höheren oder nächst niederen Bewusstseinsschwelle empfänglich sind. Weiter entfernte Ebenen nehmen wir demnach gar nicht mehr wahr.

Diese Erkenntnis ist eine mögliche Erklärung dafür, wieso leider so viele ‚vernünftige‘ Menschen so anfällig für Negativ-Propaganda sind und sich durch Angst sehr leicht in den destruktiven Bereich unterhalb  der  ‚Integritätsschwelle‘ runterziehen lassen. Andererseits zeigt sie uns, wie wichtig es ist, dass wir uns möglichst oft in einen positiven Gefühlszustand bringen und unser Bestes tun, unsere Mitmenschen emotional mit hochzuziehen.

Integritätsschwelle von immer mehr Menschen überschritten

Zum besseren Verständnis werfen wir nochmal einen Blick auf die Bewusstseinsskala nach D. Hawkins:

  • Da haben wir unterhalb der Ebene 200 die negativen, energie-raubenden Emotionen wie Scham, Schuld, Apathie, Trauer, Angst, Verlangen, Ärger und Stolz. Hier befinden sich immer noch die meisten Menschen – und sind dadurch stark manipulierbar.
  • Ab Ebene 200, der Schwelle zur Integrität, beginnen  die positiven, aufbauenden Emotionen, und wir kommen immer mehr in die Eigenverantwortung.  Hier  liegen  Mut, Zuversicht, Optimismus, Akzeptanz , Verzeihen und Vernunft, ebenso wie Lauterkeit, Loslassen, Erfolg und Wissenschaft. Ca. 20 % der Menschen waren bereits in den 1990er Jahren auf diesen Ebenen. Seitdem werden es immer mehr.
  • Oberhalb von 500, der Schwelle zur Liebe, finden wir Liebe, Dankbarkeit, Schönheit, Hingabe. Laut Hawkins sind das ca. 4-5-%.
  • Über 600 kommen dann Frieden, Glückseligkeit – und schließlich ganz oben die Erleuchtung. Nur ganz wenige Menschen erreichen diese hohen Ebenen.

.

Die Menschen oberhalb der Integritätsschwelle sind ansprechbar mit ihren eigenen integren Werten, wie Mut, Zuversicht, Akzeptanz, Verzeihen und Vernunft, sowie mit nächsthöheren Emotionen wie Liebe, Dankbarkeit und Vergebung. 

In Gedankenschnelle die Ebene wechseln

Das bisher Gesagte gilt vor allem für Gruppen. Als einzelne Menschen sind wir wesentlich flexibler  und können unseren Bewusstseinszustand sehr schnell ändern. Von „himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt“ ist manchmal nur einen Gedanken voneinander entfernt. Schnell rutschen wir in niedere Bewusstseinszustände ab und reagieren wütend  oder verletzt, wenn wir an einem wunden Punkt berührt werden.

Umgekehrt kann uns eine gute Nachricht oder ein positiver Impuls aus der Depression herausreissen und auf einen hohen emotionalen Zustand emporheben, wenn wir dies zulassen. Wir können dies besonders gut bei Kindern beobachten, wenn sie sich weh getan haben und bitterlich weinen. Die Mama lenkt die Aufmerksamkeit auf etwas interessantes oder schönes – und schon ist wieder alles gut. Wir Erwachsene tun uns damit schwerer, doch es ist auch uns möglich – insbesondere wenn wir einander mit Dank und Wertschätzung begegnen.

Recht haben oder glücklich sein

Konflikte ziehen uns meist in niedere Gefühle unterhalb der Integritätsschwelle hinunter, die uns überhaupt nicht gut tun. Um Recht zu bekommen gehen beide Parteien in den Kampfmodus und machen damit den Konflikt noch schlimmer. Doch was wollen wir wirklich – Recht haben oder glücklich sein?

Eine schöne Methode, wie wir sehr schnell wieder zu hohen Gefühlszuständen zurückkommen, ist das hawaiianische Vergebungsritual Hoʻoponopono, das in vereinfachter Form aus den folgenden vier Schritten besteht:

  1. Es tut mir leid.
  2. Bitte verzeih mir.
  3. Ich liebe dich.
  4. Danke!

.

Mit den ersten beiden Sätzen lösen wir uns ganz bewusst vom Konflikt. Wir beenden den Kampf-Modus und begeben uns auf die Ebene der Verzeihung. Mit dem dritten und vierten Satz erheben wir uns auf die Ebene von Liebe und Dankbarkeit.

Die Methode funktioniert auch alleine sehr gut:

Wenn Du Dich über jemand ärgerst – ganz gleich wer Deiner Meinung nach Recht hat – trete innerlich einen Schritt zurück und nimm ein paar tiefe Atemzüge. Dann sprichst Du achtsam (laut oder in Gedanken) einen Satz nach dem anderen. Versuche jeden Satz bewusst zu fühlen und dabei liebevoll zu lächeln. Wenn Du Widerstände spürst, wiederholst Du die Übung ein paar Mal. Mit jeder Wiederholung wird Dein Groll weniger und löst sich immer mehr auf. Anschließend kannst Du viel freundlicher, verständnisvoller und intelligenter agieren. Viele Konflikte lösen sich allein schon durch dieses Ritual von selbst.

Liebe und Dankbarkeit: ein Plus-Summen-Spiel

Indem wir unsere Emotionen  in Richtung Liebe und Dankbarkeit erheben, leisten wir aktive Friedensarbeit – im Kleinen wie im Großen. Wir haben dabei nichts zu verlieren, sondern wir gewinnen alle dabei. So dienen wir dem Dreifachen Wohl: die Konfliktparteien wahren ihr Gesicht und sind meist froh, wenn der Konflikt beigelegt ist. Auch der Gemeinschaft geht es besser ohne den Konflikt. Und das Große Ganze, das neben der Natur auch die geistige Welt beinhaltet, wird harmonischer.

Alle Beteiligten sind ein Stück glücklicher geworden – ein klassisches Plus-Summen-Spiel!

Was sogar bei Konflikten funktioniert, ist bei Gradido selbstverständlich: mit jeder Gradido-Transaktion senden wir unseren Mitmenschen Liebe und Dankbarkeit. Probier es gerne aus und erlebe, wieviel Freude es Dir und Deinen Mitmenschen schenkt.

Gewiss, viele Menschen sind mit Begriffen wie Liebe und Dankbarkeit  kaum ansprechbar und zeigen Ablehnung. Das kann frustrierend sein. Doch mit Hoʻoponopono bringst Du Dich schnell wieder in einen guten Zustand. Vielleicht hebst Du damit auch die Energie der anderen und bringst sie zum lächeln. Wenn ja, super, wenn nein, ist das auch in Ordnung. Vielleicht kommen sie später hinzu.

Einfach jedem danken

Wenn Du immer wieder bei  passenden Gelegenheiten anderen Menschen mit Gradido dankst – und selbst wenn nur ein Teil von ihnen Deinen Dank annimmt – wetten dass Du bald liebevolle Menschen um Dich herum versammelst, die das Danken genauso lieben, wie Du? So entsteht ein wunderbarer Domino-Effekt, und Gradido breitet sich immer mehr aus.

Fang am besten noch heute damit an, Gradidos zu versenden! Benutze dafür ganz einfach den Gradido-Link, wie in unserem dritten Tutorial-Video beschrieben:

Es ist wirklich so einfach.  Lass Dir diesen Quell der Freude nicht entgehen!

Imagine 🙂

Stell Dir bildhaft vor Deinem geistigen Auge vor, wie wir gemeinsam Wellen der Dankbarkeit erzeugen, die einander durchdringen! Immer mehr Menschen heben ihren Bewusstseinszustand auf die Ebene von Liebe und Dankbarkeit.  Gemeinsam erschaffen wir eine gute, enkeltaugliche Zukunft – mit einem Geld- und Wirtschaftssystem, das Wohlstand und Frieden für alle schafft, bei dem mit jeder Transaktion Liebe und Dankbarkeit durch das Netz fließen. Milliarden Transaktionen täglich heben  die Energie der ganzen Menschheitsfamilie. Ein Paradies auf Erden entsteht.

Und Du freust Dich, weil Du mit Deinen ganz besonderen Gaben Deinen wertvollen Teil dazu beitragen darfst.

Tausend Dank, weil Du bei uns bist!

Deine

Margret Baier und Bernd Hückstädt
Gradido-Gründer und Entwickler

Cookie Consent Banner by Real Cookie Banner